Empfang der Deutschen Antlantischen Gesellschaft

Am 12. November um Punkt zwölf haben sich alle teilnehmenden Teutos vor dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung getroffen.
Nach schneller Registrierung und Anmeldung begann der Empfang mit Kaffee und belegten Brötchen. Um 14.00 wurde dann die Konferenz mit dem Bundesminister a.D. Christian Schmidt MdB, dem Präsidenten der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und mit Dr. Karl-Heinz Kamp, dem Präsidenten der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, eröffnet. Es folgte eine halbstündige Grundsatzrede des NATO-Generalsekretärs Jens Stoltenberg.
Danach kam eine interaktive Phase, eine Q & A Session mit dem NATO-Generalsekretär, wobei besonders Wert darauf gelegt wurde, dass junge Leute ihre Fragen stellen konnten. Moderiert wurde das Ganze vom Generalleutnant a.D. Jürgen Bornemann, Mitglied des Vorstands der Deutschen Atlantischen Gesellschaft sowie ehemaliger Generaldirektor des internationalen Militärstabs der NATO. Hauptthema war die Rolle der NATO in Europa und der Welt, besonderer Fokus wurde auf die geforderte Aufrüstung Deutschlands im Sinne des 2% Ziels gelegt.
Das forderte auch Jeff Rathke, Präsident des American Institute of Contemporary German Studies, beim folgenden Programm, dem NATO-Talk aktuell, wo es eigentlich um die US-Zwischenwahlen von 06. November ging.
Um 15.30 folgte das Panel I: “Wohin geht das Bündnis?“, welches von Werner Sonne moderiert wurde. Die Diskutanten waren der Generalleutnant a.D. Heinrich Brauß; Nick Pickard, stellvertretender ständiger Vertreter des Vereinigten Königreichs im Nordatlantikrat; Jeff Rethke; Botschafter a.D. Dr. Klaus Scharioth sowie Julianne Smith. Auch hier wurde wieder viel über die geforderten Militärausgaben von 2% des deutschen BIP diskutiert. Die amerikanischen Gäste behaupteten stets, dass Deutschland ohne die NATO sogar 7% für Verteidigung würde ausgeben müssten, und welch große Hilfe die USA gerade den Deutschen seien und dass Trumps Forderungen nur schlüssig wären. Diese Diskussion war denkbar hitzig und spannend.
Um 17.00 folgte eine kurze Kaffeepause, danach begann das Panel II: “Mehr Europa – wofür?“ mit folgenden Diskutanten: Botschafterin Anne-Marie Descôtes, Josef Janning, Dr. Tobias Lindner MdB sowie Generalleutnant Hans-Werner Wiermann unter der Moderation von Dr. Karl-Heinz Kamp.
Im Anschluss ein paar Schlussbemerkungen von Generalleutnant a.D. Jürgen Bornemann um 19.00, danach folgte ein Empfang mit warmen Essen. Es gab einige sehr interessante Unterhaltungen, unter anderem mit Johannes Lay, Geschäftsführer der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, dem wir unsere Einladung zum NATO-Talk zu verdanken haben. Nach ein paar gemeinsamen Photos und vollen Mägen verließen wir dann die Veranstaltung.