Am Wochenende vom 20. Mai bis 22. Mai 2016, feierte die K.D.St.V. Teuto-Rhenania ihr alljährliches Stiftungsfest. 96 (nicht 95+1) Jahre sind seit unserer Gründung vergangen und noch immer stellt dieses Wochenende den wichtigsten Termin eines jeden Jahres dar.
Fotos der Veranstaltung sind hier zu sehen. Aber ebenso könnt ihr euch durch den Bericht ein Bild der Geschehnisse auf und um das Haus machen.
Begrüßungsabend
Wie gewohnt diente der erste Tag, der Begrüßungsabend, dazu unsere Gäste willkommen zu heißen und gemütlich ins Wochenende zu starten. Die Freude war groß, wenn man Bundesbrüder wieder traf, mit denen man seine Studienzeit verbracht, aber nun länger nicht gesehen hatte. So entstanden gute Gespräche über Anekdoten aus dem Studien- und Aktivenleben – auch zwischen den Generationen. Bar und angrenzender Saalteil waren im Laufe des Abends gut gefüllt und es versprach ein schönes Wochenende zu werden.
Samstag
Auf den Conventen am Samstagvormittag wurde angeregt diskutiert. Unter anderem wurden ein neuer Altherrensenior und Consenior gewählt. Der Fuxenstall hatte zum Mittagessen Nienburger Spargel mit Sauce Hollondaise und irischem Roastbeef und Salzkartoffeln zubereitet. Das Essen schmeckte den Meisten sehr gut – dafür durften die Füxe Lob von Seiten der Alten Herren und Aktiven empfangen. Die Damen besuchten nach dem Mittagessen zusammen mit unserem Consenior das frisch renovierte Museum des Schlosses Herrenhausen und die Herrenhäuser Gärten. Bei überaus gutem Wetter konnte man die Zeit gut draußen verbringen.
Festkommers
Der Kommers fand wie üblich auf unserem schönen Haus statt. Auf vielerlei Vorschlags wurde neben Bier und alkoholfreien Getränken auch ein sommerlicher Weißwein gereicht, was großen Anklang fand. Um 20:00 Uhr (oder etwas später) zogen die Chargierten in den festlich dekorierten, in Teuto-Farben gehaltenen Saal ein. Unser Biermusikus begrüßte Cartellbrüder der K.D.St.V. Niedersachsen zu Braunschweig und der AV Frisia und K.D.St.V. Saxo-Silesia zu Hannover mit seinem Klavierspiel. Zuletzt zogen die Vertreter der Aktivenchargen unter Leitung unseres hohen Seniors als Präsidium ein. Die Rede unseres Seniors behandelte das Sokrates-Zitat, welches man als Motto in unserem Semesterprogramm finden kann: „Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte.“ Sie rief die älteren unter uns auf, sich an ihre Jugendzeit zu erinnern und warb für das Zusammentreffen der Generationen und den Dialog zwischen Aktiven und Alten Herren, wie man es auch immer wieder bei unserer Teuto-Rhenania erleben kann. Einen der Höhepunkte des Festkommerses bildeten die Dankesworte des neu gewählten Altherrenseniors an den aus dem Amt scheidenden Altherrensenior, der sich viele Jahr für die Teuto-Rhenania eingesetzt hat und dies auch weiterhin tun wird. Auch die Aktivitas möchte sich an dieser Stelle noch einmal für seine großen Dienste bedanken. Um diesem besonderen Anlass gerecht zu werden, wurde ein Salamander gerieben, den sicher auch unsere Nachbarn gehört haben. Wie immer wurde viel gesungen, sich unterhalten und zusammen gelacht. Der Kommers war gut vorbereitet und war ein voller Erfolg.
Der Ausklang im Anschluss war in freudiger Atmosphäre und in adäquater Teuto-Manier.
Exbummel/Familientag
Traditionell bot der Sonntag eine ideale Gelegenheit zum Ausklang eines gelungenen Stiftungsfestes. Bereits um 10 Uhr in der Früh besuchte ein Schar Teuto-Rhenanen die heilige Messe in der St. Clemens Basilika. Neben den drei Chargierten mit unserer Fahne konnten wir auch eine Chargierabordnung des C.St.V. Visurgia antreffen, der an dem Wochenende ebenfalls ihr Stiftungsfest feierte. Besonders für unsere Bundesbrüder, die mit kleinen Kindern in die Messe gekommen waren, war es schön, dass es das Angebot der Kinderkirche in der Krypta der Basilika gab. Nach einer interessanten Predigt über die bedingungslose Liebe Gottes durch einen der Priesteramtskandidaten des Bistums Hildesheim, der frisch zum Diakon geweiht worden war und mit dem Segen Gottes ging es anschließend aufs Teuto-Haus, wo es eine Hüpfburg für die Kleinen und reichlich Flüssiggold für die Großen gab. Der fleißige Fuxenstall sorgte einmal mehr fürs leibliche Wohl, diesmal in Form von frisch Gegrilltem und Salaten. Die Salate waren durch Spenden von Couleurdamen oder Familien von Bundesbrüdern zusammengekommen, für die sich der Fuxenstall an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken möchte. Bei 28°C und reichlich Sonnenschein unterhielten sich die zahlreichen Besucher in einer sehr familiären Atmosphäre bis in den Abend hinein. Die Hüpfburg war mittlerweile nicht mehr nur den Kleinen vorbehalten, dafür wurden diese allerdings mit hochwertigen Gummibärchen und Cola-Stangen adäquat entschädigt. Als die letzten Besucher gegangen waren, genossen einige Aktive bei anregenden Gesprächen noch das ein oder andere Bier in der Bar und belohnten sich selbst für ein gelungenes, 96. Stiftungsfest.